Ich möchte heute meinen ersten Versuch in der Shampoo-Bar Herstellung mit euch teilen.
Bereits vor einiger Zeit habe ich unterschiedliche Shampoo-Bars ausprobiert und war sehr zufrieden mit der Wirksamkeit und dem Vorteil kein flüssiges Shampoo mit auf Reisen nehmen zu müssen.
Wenn ihr Mal ausprobieren möchtet ob ein Shampoo Bar das richtige für euch ist bestellt euch welche bei der Seifenmanufaktur Uckermark. Ich habe damals den Kräuter Shampoo-Bar und einen Zitronen Shampoo-Bar bestellt und war sehr zufrieden damit.
Aber weil selber machen immer noch ein bisschen mehr Spaß macht, habe ich mich schlau gemacht wie man so ein Shampoo selbst herstellt. Die Zutaten für meine Eigenproduktion habe ich bei einem spezialisierten Online Shop aus Salzburg bestellt: Vita von Waldehoe.
Mein Shampoo-bar Rezept:
- 20g SLSA
- 30g Maisstärke
- 5g Nachtkerzenöl
- 5g Klettenwurzelöl
- 10 Tropfen Rosmarinöl
- 1g Bioschwefel
- zwei Spritzer Aloe Vera Gel
- ein Spritzer Weisenquat
- 1 Esslöffel Wasser
Achtung SLSA staubt stark und darf nicht eingeatmet werden!
SLSA vorsichtig mit den anderen Zutaten mischen und verkneten. Bei Bedarf am Ende das Wasser hinzugeben. Die Zutaten sollten gut vermischt und verbunden sein, bis sie sich gut kneten lassen. Dann die Masse fest in eine Form drücken.
Die Form anschließend für 2 Stunden bei 50° in Backofen stellen, damit wird die Aushärtung beschleunigt. Anschließend kann der Shampoo-Bar aus der Form genommen werden und zum weiteren Aushärten neben die Heizung gelegt werden. Nach 2-3 Tagen sollte der Shampoo-Bar hart genug sein um ihn zu verwenden.
Sollte dein Shampoo-Bar etwas feuchter gewesen sein, kann er noch ein paar Tage länger zum Aushärten brauchen.
Inhaltsstoffe
Das tolle am Kosmetik selbst herstellen ist, dass man genau weiß was drin ist. Ich habe alle Zutaten sorgfältig recherchiert und die passenden für meine Haut- und Haarbeschaffenheit herausgesucht.
SLSA (Sodium Lauryl Sulfoacetat)
ist ein Tensid mit guter Reinigungswirkung und schöner Schaumbildung.
Maisstärke (ZEA MAYS STARCH)
damit wird das SLSA getreckt damit der Shampoobar etwas milder wird und trotzdem gut aushärtet.
Nachtkerzenöl (Oenothera bienis)
eignet sich besonders zur Pflege von trockener, empfindlicher und schuppiger Haut. Bei Neurodermitis oder Schuppenfechte wird Nachtkerzenöl sehr häufig eingesetzt.
Klettenwurzelöl (Arcticum lappa, Helianthus annuus seed oil)
wirkt reinigend, fungizid und antibakteriell. Es wird bei Schuppenbildung, Haarausfall und schneller Hautfettung verwendet.
Rosmarinöl (ROSMARINUS OFFICINALES OIL)
es pflegt und regeneriert die Kopfhaut und fördert den Haarwuchs. Es wirkt antibakteriell, fungizid, konzentrationsfördernd.
Außerdem mag ich den Duft von Rosmarin einfach sehr gerne.
Bioschwefel (Hydroxypropyl Chitosan Sulfur)
hilft bei der Behandlung von Talgdrüsenüberfunktion, besonders bei fettigem und schuppigem Haar.
Weizenquat (Lauryldimonium Hydroxypropyl, Hydrolyzed Wheat Protein)
dient der Kämmbarkeit der Haare, sorgt für Glanz und verhindert das „Fliegen“ der Haare.
Aloe Vera Gel 1:1 (Aloe Barbadensis, Sodium Benzoate, Citric Acid, Potasium Sorbate)
wirkt juckreizmindernd, kühlend, entzündungshemmend und feuchtigkeitsbewahrend. Es wird bei trockener, gereizter & sensibler Haut eingesetzt.
Liebe Dodo,
das ist ja eine tolle Idee! Ich habe für meine Haare noch nicht das perfekte Shampoo gefunden… auf die Idee es selber zu machen bin ich noch nicht gekommen 🙂
Macht das Rezept zufällig die Haare etwas glatter? Ich habe nämlich nach dem Haare waschen immer einen Zottel+Kreuselkopf ^^
Liebe Grüße Ida